Statement zur Kürzung des allgemeinen Entlastungspools

Die Verbindungslehrer nehmen eine tragende Rolle im Konzept der Schülermitverantwortung ein, weil Sie den Kontakt zwischen Schülern und der Schulleitung beziehungsweise dem Kollegium herstellen. Denn nur auf der Basis von Kommunikation und Vertrauen, können die Schüler Verantwortung am Schulleben übernehmen.

Uns Schülern drängt sich jedoch zunehmend der Eindruck auf, dass dieser große Stellenwert der Verbindungslehrer dem Kultusministerium nicht anerkannt wird, weil die die Kürzungen im allgemeinen Entlastungspools das Amt des Verbindungslehrers zunehmend bedroht. An vielen Schulen fehlt schon heute ein finanzieller Ausgleich für die geleistete Arbeit eines. Auf der einen Seite sinkt dadurch der Anreiz, dieses Amt zu übernehmen und auf der anderen Seite ist als fraglich anzusehen, wenn über den normalen Schulalltag geleistetes Engagement seitens der Lehrer nicht mehr entsprechend gewürdigt und honoriert wird. . In Folge der Kürzungen kann also eine angemessene Arbeit der Verbindungslehrer, und damit auch die Arbeit im gesamten SMV-Bereich, nicht mehr gewährleistet werden.

Durch die fehlende finanzielle Würdigung, nimmt darüber hinaus die Bedeutung des Amtes „Verbindungslehrer“ zunehmend ab. Dieser voranschreitende Bedeutungsverlust ist bei einem Amt, das als eines der wenigen explizit im Schulgesetzt erwähnt wird, nicht hinnehmbar.

Deshalb fordert der AKS, dass Verbindungslehrer unabhängig vom allgemeinen Entlastungspool mit verbindlichen Deputat-Stunden für ihre zeitintensive Arbeit ent- und belohnt werden. Die Höhe des Entgeltes sollte sich nach der Größe der Schule richten.

Nur mit dem nötigen finanziellen Rahmen können Verbindungslehrer die ihnen per Gesetz zugeteilten Aufgaben gewissenhaft erfüllen und ihren Teil zu einer gelungen SMV und Schülerbeteiligung beitragen.

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